Die Kraft des Wassers wird seit der Besiedlung des Erzgebirges genutzt. So auch von den Rolle-Müllern. Aufmerksamkeit und Respekt prägen die Beziehung der Müller zur Natur bis heute. Dank der Inbetriebnahme eines Kleinwasserkraftwerkes wird die Mühle komplett mit sauberem Strom aus regenerativer Energie betrieben. Solch eine Turbinenanlage wandelt die potentielle Energie des Wassers in elektrische um, dabei bleibt das Wasser unverändert. Die im Mühlengelände brütende Wasseramsel, fischende Reiher und zufriedene Angler sprechen für die Umweltverträglichkeit dieser Technologie. Die CO2 Bilanz ist vorbildlich, wir vermeiden die Emission von 2000 t Kohlendioxid im Jahr.
Zusätzlich nutzt eine Solaranlage auf dem Sozial- und Sanitärgebäude die Sonnenenergie. In Zeiten knapper Ressourcen sind wir stolz auf unser Energiemanagement, das auf regenerative Quellen zugreift.
Im Jahr 2011 konnten wir mit der Errichtung einer Fischaufstiegsanlage an der Wasserkraftanlage einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Umweltschutz verzeichnen. Die Fischtreppe ermöglicht es, den Flussbewohnern das bestehende Querbauwerk (Wehr), zu überwinden und somit zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Die Aufstiegsanlage ist damit ein entscheidender Beitrag zur Erhaltung der Fauna unserer heimischen Gewässer und zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit der sächsischen Fließgewässer, laut sächsischem Wassergesetz.
Im Sommer 2012 besuchte der damalige Ministerpräsident Stanislaw Tillich unsere Mühle und übergab die Fischtreppe symbolisch.
Aus tiefster Überzeugung handeln wir nachhaltig für Mensch und Umwelt.